Warum mich jede Rede verändert – und ich nie aufhöre, zu lernen
- Danja

- 23. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Wenn ich als freie Rednerin Menschen begleite – sei es bei einer Hochzeit, einem Willkommensfest oder einem Abschied – denke ich oft: Eigentlich erzähle ich nicht nur ihre Geschichten, sondern ich lerne auch selbst unendlich viel dazu.
Bei jedem Vorgespräch öffnen mir Menschen ihr Herz. Sie erzählen von Momenten voller Glück, aber auch von Herausforderungen und Brüchen. Diese Offenheit ist ein großes Geschenk. Ich höre zu, ich frage nach – und immer wieder staune ich, wie reich und facettenreich ein einzelnes Leben sein kann.
Jede Rede ist anders. Manchmal ist sie voller Humor, manchmal getragen von leisen Tönen. Und doch hat jede eines gemeinsam: Sie zeigt, was im Leben wirklich zählt. Liebe, Zusammenhalt, Erinnerungen, Augenblicke, die man nie vergisst.
Für mich bedeutet das: Ich gehe nach jeder Rede ein Stück verändert nach Hause. Dankbar. Demütig. Und mit einem klareren Blick auf das, was wichtig ist.
Vielleicht ist genau das der Grund, warum ich meinen Beruf so liebe: Weil ich nicht nur Worte schenke – sondern auch selbst immer wieder beschenkt werde.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.
Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist

Jede Rede ist einzigartig, so wie die Menschen dahinter. Danke für euer Vertrauen.



