Die häufigsten Fragen an eine freie Rednerin – und meine Antworten
- Danja
- 22. Mai
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Mai
Wenn ich Menschen erzähle, dass ich als freie Rednerin arbeite, kommen meistens viele Fragen: „Wie läuft so eine Zeremonie eigentlich ab?“, „Was genau machst du da?“, „Und darf man da wirklich alles sagen?“
In diesem Beitrag beantworte ich dir die häufigsten Fragen, die mir Paare, Familien und Interessierte stellen – ganz offen, ehrlich und persönlich. Vielleicht findest du dich mit deinen eigenen Fragen ja wieder.
Was macht eine freie Rednerin eigentlich genau?
Kurz gesagt: Ich gestalte und halte persönliche Zeremonien – bei Hochzeiten, Taufen, Abschieden oder anderen besonderen Momenten im Leben. Ich schreibe keine Texte „von der Stange“, sondern entwickle jede Rede individuell – auf Basis von Gesprächen, Beobachtungen und manchmal auch zwischen den Zeilen.
Ich bin dabei nicht nur die Stimme am Mikrofon, sondern auch Planerin, Zuhörerin, Wortfinderin, Impulsgeberin – und manchmal auch Seelentrösterin.
Ist eine freie Zeremonie rechtsgültig?
Eine freie Trauung ist symbolisch, aber nicht rechtsgültig. Das bedeutet: Wer heiraten möchte, muss zusätzlich zum Standesamt. Aber viele Paare empfinden gerade die freie Zeremonie als den „eigentlichen Hochzeitstag“ – weil sie so viel persönlicher und emotionaler ist als der bürokratische Akt.
Wie läuft die Vorbereitung ab?
Am Anfang steht das Kennenlernen. Ich treffe mich mit euch – persönlich oder digital – und wir sprechen über euch, eure Geschichte, eure Vorstellungen, Wünsche und auch Grenzen. Danach beginne ich mit dem Schreiben eurer individuellen Rede.
Kurz vor dem Termin besprechen wir den Ablauf, eventuell eingebundene Personen, Rituale oder musikalische Beiträge. Und am Tag selbst? Darf ich das alles mit Herz und Stimme für euch auf die Bühne bringen.
Können auch Freunde oder Familie mitwirken?
Unbedingt! Ich liebe es, wenn Zeremonien lebendig werden – durch persönliche Beiträge, Musik, ein gemeinsames Ritual oder ein paar spontane Worte. Ob die beste Freundin, das Patenkind oder jemand aus der Familie – ich helfe gerne bei der Vorbereitung und achte darauf, dass sich alles stimmig in die Zeremonie einfügt.
Was kostet eine freie Rede?
Die Preise hängen vom Anlass, dem Vorbereitungsaufwand und der Fahrtzeit ab. Was du aber wissen solltest: In meinem Honorar ist alles enthalten – vom ersten Gespräch über das Schreiben der Rede bis zum Auftritt vor Ort.Ich nehme mir viel Zeit – für euch und für die Worte, die euch wirklich entsprechen.Gerne sende ich euch auf Anfrage ein individuelles Angebot.
Was ist, wenn ich bei der Rede weinen muss?
Dann bist du nicht allein. Echte Gefühle dürfen sein – sie gehören dazu. Und keine Sorge: Ich begleite den Moment achtsam. Es gibt keinen Druck. Und wenn mal eine Träne fließt, dann ist das oft der schönste Teil der ganzen Zeremonie.
Hältst du deine Rede komplett abgelesen?
Nein – und ja. Ich arbeite mit einem sorgfältig vorbereiteten Text, aber ich spreche nicht steif vom Blatt. Je nach Moment, Energie im Raum und Reaktion des Publikums passe ich die Rede an – ganz intuitiv. Das macht jede Zeremonie einzigartig.
Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Freude?
Dass ich Menschen berühren darf. Dass ich mit Worten Verbindung schaffen kann – zwischen Menschen, Momenten und Erinnerungen. Und dass ich Teil von etwas ganz Persönlichem sein darf, das oft lange in Erinnerung bleibt.
Hast du auch eine Frage?
Vielleicht fehlt genau deine Frage noch in dieser Liste. Dann schreib mir gern – ich nehme sie auf, beantworte sie dir direkt und vielleicht wird sie Teil meines nächsten Blogbeitrags.
Denn jede Rede beginnt mit einer Frage: „Wie möchten wir diesen besonderen Moment gestalten?“ Ich freue mich, wenn ich ein Teil davon sein darf.